Checkliste "Spezielle Risiken"

Patienten mit bestimmten Erkrankungen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder besondere Risikofaktoren haben, erfahren hier, was zu tun ist

Erste Veröffentlichung am

10.10.2020

, letzte Aktualisierung

Maßnahmen bei schwereren Vorerkrankungen

Bei schwereren Vorerkrankungen, wie z.B. Herzinsuffizienz, Koronarer Herzerkrankung, Herzrhythmusstörungen, Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz, COPD, Autoimmunerkrankungen und anderen sollte

vor der Operation eine Abklärung beim niedergelassenen Arzt erfolgen und

für das Krankenhaus sollte darüber ein kurzer Arztbrief mitgegeben werden.

 

Maßnahmen bei Verwendung bestimmter Medikamente

Blutverdünnende Medikamente

Sie sollten den Merkzettel blutverdünnende Medikamente lesen und Anweisungen des Operateurs mit dem niedergelassenen Arzt absprechen.

Vorsicht bei der Einnahme von Schmerzmitteln. Immer die Packungsbeilage lesen und wenn das Medikament auch blutverdünnend wirkt, dies mit dem Operateur absprechen.

Metformin (wird häufig beim Diabetes mellitus verordnet und ist häufig auch in Kombinationspräparaten zur Therapie des Diabetes mellitus enthalten) sollte 48 h vor einer OP abgesetzt werden.

Sog. Biologicals (=immunmodulierende Medikamente): Nötig ist meist eine Absprache zwischen dem Operateur und den verordnenden niedergelassenen Kollegen. (näheres im Newsletter

Rheumamedikamente)

Maßnahmen bei speziellen Risikofaktoren

bitte wenn Sie betroffen sind auf den jeweiligen blauen Link klicken

Starkes Übergewicht (BMI > 30)  

Untergewicht (BMI < 20)  

(Der BMI ist ein Maß für den Ernährungszustand. Er berechnet sich so: Körpergewicht / (Körpergröße mal Körpergröße). Normal ist ein BMI von 20 - 25)

Blutarmut

Lesen Sie bitte den Newsletter "Blutarmut" und ergreifen Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen. Eine Lutarmut oder Anämie sollte immer bei niedergelassenen Hausarzt oder Internisten abgeklärt und behandelt werden.

Niedriger Eiweißspiegel

Hba1c-Wert (=Langzeitblutzucker) > 7,5: Ihr OP-Risiko ist deutlich erhöht. Bitte besprechen Sie mit dem behandelnden Arzt, wie Sie den Blutzucker besser einstellen können.

Besiedelung des Körpers mit Staphylococcus aureus

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